Wie man gEDA benutzt
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original in en Iznogood
en to de Guido
Socher
AboutTheAuthor:[A small biography about the author]
Ich arbeite mit GNU/Linux schon seit einiger Zeit. Im
Augenblick benutze ich Debian. Obwohl ich Elektrotechnik
studiert habe, arbeite ich haupts�chlich an
�bersetzungen f�r die GNU/Linux Gemeinde.
Abstract:[Here you write a little summary]
Hier werden wir sehen, wie man eine gedruckte Schaltung mit gEDA erstellt.
ArticleIllustration:[One image that will end up at the top
of the article]
ArticleBody:[The main part of the article]
Einf�hrung
Warum noch einen Artikel zu EDA (Electronic Design Automation)?
Nun es gibt mehr als nur einen Weg und der gEDA Weg ist ein
"freier" Weg. Das beste an gEDA ist, da� es ein ganzer
Satz von Werkzeugen ist. Einige mit grafischer Oberfl�che
und einige kommandozeilenbasiert. In diesem Artikel werde ich
zeigen, wie man ein PCB (Printed Circuit Board, gedruckte
Schaltung) entwirft.
Was ist gEDA?
gEDA ist ein Satz freier Werkzeuge (frei im GPL Sinn). gEDA
wird permanent weiterentwickelt. In dem folgenden Diagramm kann
man die einzelnen Werkzeuge und ihre Aufgaben sehen. Mit einem
Klick auf das Diagamm kann man das Bild
vergr��ern.
In der Mitte befindet sich gschem. Ein grafischer Schaltbild-
und Symboleditor. Dieses Programm kann von geda, dem Manager,
aufgerufen werden. Mit geda kann man nicht nur gschem starten,
sondern auch eine Spice-simulation, einen PCB Designer und
einen Wellenformbetrachter.
Oben links ist tragesym, mit dem man Schaltungssymbole
entwerfen kann und gsymcheck zum �berpr�fen dieser
Symbole. Am wichtigsten f�r diesen Artikel ist gschem.
Interessant ist, dass es zwei M�glichkeiten zum Erstellen
der Netzlisten gibt. Eine Besonderheit von gEDA ist, dass alle
Programme mit reien Textdateien arbeiten. Die Dateiendung zeigt
dabei, wof�r sie gut sind.
- .sym f�r Schaltungssymboldateien
- .sch f�r Schaltbilder
- .net f�r Netzlisten
- .pcb f�r PCB Dateien
gnetlist ist der "offizielle" Weg, um Netzlisten f�r
Spicesimulation mit tclspice, ngspice, gnucpa, Verilog Synthese
mit Icarus oder zum Entwerfen einer gedruckter Schaltung zu
erzeugen. gsch2pcb ist das Net-Listen Programm f�r
gedruckte Schaltungen. Es �bersetzt .sch Dateien in pcb
Dateien. Am Ende kann man die pcb Datei dann mit gerbv auf
Fehler �berpr�fen.
In diesem Artikel werden wir nur �ber gschem, gsch2pcb
und PCB reden. Wir beginnnen mit gschem.
Platzieren von Komponenten mit gschem
Ich werde hier nicht weiter �ber die Installation reden.
Unter GNU/Debian ist das einfach
apt-get install geda-gschem geda-symbols geda-utils pcb. Bei
anderen Systemen kann man die n�tigen Dateien von
http://geda.seul.org/source.html oder
http://pcb.sourceforge.net/ f�r PCB herunterladen.
OK, la�t uns gschem �ffnen. Es gibt zwei
M�glichkeiten. Den Befehl gschem alleine eintippen oder in
Verbindung mit dem Dateinamen: gschem sample.sch. Jetzt
k�nnen wir die Komponenten platzieren. Wieder haben wir
zwei M�glichkeiten: mit der Maus und "Add Component" oder
mit der Tastatur und "i". Wir selektieren BNC-1.sym,
pwrjack-1.sym unter connector, 2 resistor-2.sym, 1
resistor-variable-2.sym, 2 capacitor-1.sym, 2 capacitor-2.sym,
bridge-1.sym aus analog und lm317-1.sym aus linear. Wir
erhalten folgendes Bild:
Keine Sorge, die Beispieldateien kann man von
meiner Homepage (auf dem neuesten Stand) oder von diesem Server
herunterladen.
Nun k�nnen wir die Komponenten verdrahten. Dazu
m�ssen wir sie rotieren und verschieben. Da wir faul sind,
benutzen wir die Tastenkombinationen. Eine Komponente wird
selektiert und mit "er" rotiert, mit "ei" gespiegelt, mit "m"
verschoben und mit "n" verdrahtet.
Danach kann man das Attribut einer Komponente mit "ee"
editieren. Wir beginnen mit der wichtigsten Komponente: LM317.
Der Attributdialog sieht wie folgt aus:
Wir schreiben LM317 als Wert und TO220L als Geh�use (ich
schlage vor, die Geh�useform unsichtbar zu machen).
F�r Transistoren ist der Wert wie im Schaltbild zu sehen
und die Geh�useform R025. Kondensatoren, Potentiometer ...
gehen alle analog (in der Datei zum Herunterladen ist in
sample.sch das Beispiel zu sehen). Wenn wir fertig sind,
speichern wir mit "fs", falls die Datei schon einen Namen hat
und andernfalls mit "fa".
�bersetzen mit gsch2pcb
Zuerst m�ssen wir die Komponenten mit folgendem Befehl
nummerieren:
refdes_renum sample.sch
Wir �ffnen die Datei nochmal und sehen, da� die
Fragezeichen von R?, C? U? sich in Zahlen ge�ndert haben.
Zuerst m�ssen wir eine "footprint library"
(Geh�useformen) installieren und eine Projektdatei
erstellen. Ein gutes footprint findet man unter: http://
web.wt.net/%7Ebillw/gsch2pcb/gsch2pcb-libs.tar.gz. (local copy)
Lade es herrunter und installiere es mit:
mv gsch2pcb-libs.tar.gz ~/toTheLocationYouWant/
tar xvzf gsch2pcb-libs.tar.gz
Danach erstellt man eine Projektdatei mit:
schematics sample.sch
elements-dir ~/XXX/pcb-elements
output-name sample
Ich habe es sampleLFprojet genannt, aber jeder andere Name geht
auch. "schematics" ist f�r unsere gschem Datei.
Elements-dir stellt f�r pcb das footprint Verzeichnis zur
Verf�gung (ersetze XXX mit deinem Verzeichnis f�r
pcb-Elemente). Und output-name ist sample damit wir auch bei
pcb die Datei sample nennen k�nnen.
Als n�chstes lassen wir folgendes laufen:
gsch2pcb tutorialLFprojet
Die entstandenen Dateien sind sample.board und sample.net. Die
erste f�hrt alle Komponenten auf und die zweite ist eine
net-Liste (Verdrahtungen).
Eine gedruckte Schaltung mit PCB erstellen
Nun k�nnen wir endlich zu PCB kommen:
pcb sample.pcb
Wir erhalten folgendes Bild:
Alle Komponenten sind auf der linken Seite. Nun m�ssen
wir die Komponenten platzieren. Wir verdrahten sie mit der
sample.net Datei mit File --> load net-list file und
optimieren mit Connect --> rast-nets. Es ist fast Magie.
Nun platzieren wir die Leiterbahnen wie gew�nscht und
setzten die L�tmaske.
Das war's: nur noch abspeichern und mit File --> print
layout die Schaltung drucken.
Zusammenfassung
Das Ziel dieses Artikles war es, einfach eine direkte und
schnelle Einf�hrung zu gEDA zu geben und zu zeigen, wie
einfach es ist, eine gedruckte Schaltung zu erstellen. gEDA
bietet aber viel mehr. Du kannst jetzt damit herumspielen und
du wirst noch viele M�glichkeiten zur Optimierung
entdecken, um ein professionelles PCB zu erstellen.
Verwante Artikel
Dieser Artikel wurde inspiriert durch die Dokumentation von
Bill Wilson (bill--at--gkrellm.net) gsch2pcb.html.
Mehr Informationen finden sich hier:www.geda.seul.org.
PCB gibt es unter pcb.sourceforge.net.
Falls du franz�sisch verstehst, gibt es hier noch einiges:
http://www.iznogood-factory.org
und f�r Englischsprechende hier: hier.