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en to de Hermann J. Beckers
Free Pascal kann auf einem 386-Prozessor laufen. Aber ich ziehe es vor, einen Prozessor ab 486 und aufw�rts zu benutzen. AMD-CPUs tuns nat�rlich auch, da sie alle mit dem 386er kompatibel sind. Free Pascal l�uft auch auf dem Motorola-Prozessor. Sie m�ssen zumindest einen 680x0 oder 68020 haben, damit es klappt. F�r jede Plattform empfehle ich zumindest 8 Megabyte RAM; es arbeitet aber auch mit nur 4 Megabyte RAM. Hinsichtlich des Plattenplatzes ben�tigen Sie mindestens 25 Megabyte f�r die Installation. Dieser Compiler ist f�r verschiedene Betriebssysteme verf�gbar. Die letzten Neuigkeiten besagen, das er nun f�r Sparc, AMD 64 und Arm/Linux verf�gbar ist. Wenn Sie wissen m�chten, auf wieviele Plattformen Free Pascal portiert wurde, sollten Sie sich die Download-Seite unter [1] ansehen. Es gibt Pakete f�r Linux, Win32, Amiga, Dos, QNX, Solaris, BeOS, NetBSD, FreeBSD und OS2.
Unter Linux benutzen die meisten Menschen C, da der Kernel in C geschrieben ist. Warum sollten Sie dann Pascal lernen? Ich bin bereits fit in C, aber es gibt so viele gute Arten, Code in Pascal zu schreiben. Es ist sehr deutlich. Es ist schnell, ben�tigt keine make-Dateien, ist sehr strukturiert, Sie wissen genau, ob es sich um einen Code-Block, eine Prozedur oder eine Funktion handelt. Die Compiler sind wirklich sehr schnell, selbst wenn Sie eine gro�e Datei kompilieren. Eine Sache, die ich bewundere, ist die gro�artige Integration mit Assembler. Pascal war schon vor Jahren daf�r bekannt, gut lesbaren Assembler-Code zu produzieren. Hinsichtlich der Linux-Kompatibilit�t verf�gt FPC (Free Pascal Compiler) �ber gute Eigenschaften; wenn Sie ein Programm mittels des FP-Compilers erstellt haben, kann es auf jeder Art Linux-Rechner laufen. Das ist einfach toll! Es ist unabh�ngig von der Distribution. FPC ist des weiteren sehr kompatibel mit jeder Art von Pascal, wie TP7, GnuPascal, sogar mit Delphi und Kylix. Sie k�nnen Programme, die Sie geschrieben haben, mit jedem dieser Compiler verwenden. Die letzte Verbeserung ist, dass es nun OOP unterst�tzt, genau wie Delphi und Kylix, gro�artig. F�r jemanden, der Object Pascal kennt, ist es sehr leicht. Es gibt keinen Unterschied zwischen ihnen, weder hinsichtlich der Code-Syntax noch der m�chtigen F�higkeiten.
FPC hat noch einen weiteren gro�en Vorteil ... es ist wie eine IDE (Integrated Development Environment), die sehr TP7 �hnelt. Ich kann gar nicht lang genug �ber die Vorteile sprechen ... dieser Compiler kann auch mit Datenbanken umgehen. Sie k�nnen Verbindungen mit SQL-Servern wie MySQL und PostgreSQL, sogar mit Interbase, aufbauen. Hinsichtlich der GUI kan FPC sich mit Widgets wie GTK, Tcl/Tk und Ncurses integrieren. Daher ... Warum Free Pascal ... Warum nicht?!!
Da ich diesen Artikel f�r ein freies Linux-Magazin schreibe, benutze ich auch Linux als Umgebung f�r die Installation. Sie ben�tigen ein Installationspaket f�r Linux x86. Nehmen Sie einfach das rpm-Paket von der Download-Seite. Die aktuellste Version ist das Beta-Release 1.9.4 bzw. 2.0.0-Beta3. Das Installationspaket hat einen eindeutigen Namen, z. B.
fpc-1.0.10.i386.tar
; Sie m�ssen diese Datei entTARnen.
Geben Sie einfach diesen Befehl ein:
[root@yourlinuxbox /]tar xvf fpc-1.0.10.i386.tarDieser Befehl entpackt die folgenden Dateien:
[root@yourlinuxbox /]#sh install.shoder
[root@yourlinuxbox /]#./install.shDieser Befehl installiert Ihnen FPC in das Fehlwert-Verzeichnis, aber in diesem Prozess werden Ihnen einige Fragen �ber Pfade und den Platz einiger Dateien gestellt. Die Installation ist erfolgreich beendet, wenn Sie folgendes sehen:
Writing sample configuration file to /etc/fpc.cfg End of installation. Refer to the documentation for more information.
Die Installation erstellt einige neue Verzeichnisse, die f�r Anf�nger sehr n�tzlich sind:
Als n�chstes versuchen wir, das ber�hmte Beispielprogramm "Hello World" zu schreiben. Dazu ben�tigt es nicht viel Zeit oder Code, Sie m�ssen nur eine Datei mit der Endung pp oder pas erstellen. �ffnen Sie Ihren Lieblingseditor und geben folgendes ein:
begin Writeln('Hello World From Pascal..!!'); End.Speichern Sie diese Datei als "test.pas". Dann gehen wir zum Kompilier-Prozess. Zum Kompilieren dieser Datei geben Sie den Befehl ein:
fpc test.pasZum Starten der Ausgabe (unglaublich, die Ausgabe des Kompilierprozesses ist eine Bin�rdatei!!) Ein Bild sagt mehr als 1K Worte, daher hier der Kompilierprozess und die Ausgabe der Bin�rdatei:
Da die Ausgabe eine Bin�rdatei ist, ist diese Datei ausf�hrbar. Diese Datei ist unabh�ngig von der Distribution, Sie m�ssen sie nicht auf einem anderen Rechner erneut kompilieren. Das obige Beispiel ergibt das gleiche Ergebnis, selbst wenn es auf Windows 98 kompiliert wird, ohne irgendwelchen Code zu �ndern. Dies ist nat�rlich nur m�glich, da wir keine spezifische Funktionalit�t eines Betriebssystems verwenden.